Unser C- Wurf
Aneta Starigards Sonne x DaVinci TeQuiero vom wilden Weidenwald
*11.02.2013
11 Welpen (8 Rüden/ 3Hündinnen) alle eU oB/BCD
Anni`s erster Wurf machte mich zur „Großmutter“;-)! Es war für mich schon etwas Besonderes das die kleine Hündin, welche ich noch kurz zuvor selbst in der Wurfbox liegen hatte, nun Mutter wurde! Turbanni hat die Deckung, Trächtigkeit und auch das Werfen absolut problemlos absolviert. Von geburtseileitenden Wehen wenig zu merken rannte, nein tobte und spurtete mein kleiner Wirbelwind am Abend mit ihrem Bruder über die Felder (Anni hat gewonnen) um 6 Stunden später ihren ersten Sproß auf die Welt zu pressen! Spitzte waren 5 Kinder die Stunde… um 8:44 Uhr lag die letzte neugeborene C-Sonne an Mutters Brust. Die ersten Tage hat AnniMami ihre Arbeit wirklich vorzüglich erledigt! Nach schwinden der Hormone allerdings überließ sie uns zusehends gern die Aufgaben im Wurfbett und war nur in Begleitung zum aufsuchen der Selbigen zu bewegen. Natürlich war ich beunruhigt, auch entsetzt über so wenig Muttergefühl… Lotte sprang Gott sei Dank ein! Mittlerweile weiß ich, es gibt diese Hündinnen und die Welpen werden trotzdem groß… Annikinder haben sich zu wundervollen Briards entwickelt… Einfach gute Hunde;-)
Im Frühjahr 2018 erkrankte Csilla Mira schwer! Nach Angaben der Tierärzte konnte nur ein Herzschrittmacher helfen. Es war eine besondere Situation, ein relativ junger Hund der seiner Besitzerin in schwierigen Zeiten treu zur Seite stand. 4000 Euro in kurzer Zeit mobilisieren oder den Hund sterben lassen? Unsere technisierte Medizin stellt uns vor große ethisch-moralische Abgründe. Um des schnöden Mammons willen ein Leben beenden, weil wir zu geizig sind??? Gemeinsam haben wir uns für eine OP in Gießen entschieden und es war unglaublich… Dank der Solidarität, der Großzügigkeit vieler Spender konnte die finanzielle Last um ca. 2000,- erleichtert werden und Mira und Janine sich nach 10 Tagen Klinik wieder in die Arme schließen. Mira hat ihre Sache so tapfer gemeistert… man stelle sich vor: Der Hund wurde einfach abgegeben, auf die Intensivstation gebracht, operiert und musste 10 Tage in einer tierversuchsähnlichen Umgebung mit völlig fremden Menschen, Tieren und Gerüchen verbringen… und Tiere leben im Jetzt.. sie denken nicht an Morgen! Was in meiner tapferen kleinen Sonne vorgegangen ist mag ich mir gar nicht vorstellen! Ein Jahr verging und Mira erfreute sich bester Gesundheit, tobte mit Hund und Mensch durch Wald und Flur. Am 20. Juni 2019 ist Mira plötzlich im Wald auf einem Spaziergang zusammengebrochen und gestorben! Erschreckend finde ich, das die behandelnde Tierärztin dies erwartet hat… ethisch-moralich (ihr erinnert euch) wirft dies viele Fragen auf. Ich wünsche Janine viel Kraft über den Verlust ihres Herzenshundes und Herzenswunsches hinweg zu kommen. Mira ist die zweite Sonne welche vor ihrer Zeit verstarb und ich wünschte bei Gott ich könnte dies ändern!!!