Unser D- Wurf
Karlotta von der Wanderschäferei x Pops „Arlot“ du chateau magic
*24.08.2014
8 Welpen (2 Rüden/ 6 Hündinnen) 6 Welpen eU oB/BCD 1 Hündin tot geboren/ 1 Hündin gestorben
Der vierte Wurf in unserem Zwinger, der letzte mit Karlotta stand unter keinem guten Stern. Der erste Versuch der Deckung sollte mit Gauguin Enfant par la Garrigue stattfinden. 12 Tage Heide und zurück, manchmal 2 mal am Tag jeweils 3 Stunden im Auto… Es sollte nicht sein! Lotte war nicht tragend und somit starteten wir im Sommer einen neuen Versuch mit Pops „Arlot“! Pops ist ein ganz wunderbarer Rüde in den ich mich sofort verliebte. Klein, kompakt und sehr charmant durfte ich auch diesen Rüden genauer kennenlernen. Lotte ließ sich bis zum 23 Tag der Läufigkeit Zeit und auch hier durften wir fast 2 Wochen Thomas und Heikes Gastfreundschaft in Anspruch nehmen… Danke für eure Geduld! Kurz nach dieser Deckung verstarb mein geliebter Deutsch Drahthaar Fiete auf furchtbare Weise! Er erstickte förmlich auf einem Spaziergang, den Weg zum Tierarzt schafften wir nur noch um sein Leiden zu beenden und um ihn einschläfern zu lassen! Vier Wochen später ein Lichtblick… neues Leben kündigte sich an, Lotte war tragend. Da wir Urlaub geplant hatten, begleitete unser Schwängerle uns nach Bayern. Hier wurde sie auf der Sonnenterasse eines Lokales von einem Berner Sennenhund angegriffen und gebissen… Ich mochte unangeleinte Hunde in Lokalen, Innenstädten und sonstigen Örtlichkeiten mit vielen Menschen noch nie, jetzt erst recht nicht!!! Am 24.08. brachte Lotte in einem Geburtsmarathon insgesamt 8 Welpen zur Welt… lange Pausen zwischen den Welpen, eine Bereitschaftstierärztin die das abendliche Bad ihrer Kinder wichtiger war als ihre berufliche Verpflichtung, dümmliche Spielereien wie „Muttermundmassage“ bei Geburtspausen von 6 Stunden stellten meine Geduld auf eine harte Probe! Jeder Schrecken nimmt ein Ende und irgendwann waren 7 Sonnen und eine Mutter glücklich vereint. Alles hätte gut sein können! Leider „kümmerte“ eine kleine Hündin ab dem 18. Tag. Sie nahm nicht zu und fraß schlecht. Nach Besuchen bei unserem Haustierarzt sind wir an Tag 21 in die Lübecker Tierklinik im Hochschulstadtteil gefahren. Nach endlosem Warten und Bluttests…Verdacht auf Lebershunt! Ich konnte mich nur für den Tod entscheiden… dieser wurde dann auch durch den Chef der Klinik herbeigeführt. Noch heute habe ich die Situation vor Augen: Der Halbgott in Weiß betritt den Raum, teilt uns die Diagnose mit, empfiehlt die „Endlösung“ weil keine reelle Chance auf Heilung besteht. Nach meiner Einwilligung nimmt er meine Sonne wie ein „Ding“, sticht ihr in den Bauch, injiziert, drückt mir meinen Hund in die Hand und verlässt den Raum. Die Tür ist kaum ins Schloss gefallen da fängt das Kind an zu schreien und erst mit dem Tod verstummt der Schrei. Ich war wie erstarrt, mein Gedanke war nur: Jetzt werde nicht hysterisch, halte den Schatz bis es vorbei ist. Danach kam niemand mehr ins Sprechzimmer. Ich bin an die Rezeption, habe die Rechnung bezahlt und nach Hause gefahren! Dort habe ich mich sofort mit einer Beschwerden an die Tierärztekammer gewandt. Ein paar Tage oder Wochen später bekam ich einen Anruf aus Lübeck. Der Tierarzt wollte noch einmal mit mir sprechen, ich wäre so schnell weg gewesen! Die Art des Einschläferns wäre eine gängige für ihn wenn keine Gefäße zur Injektion mehr vorhanden wären (komisch, das Blutabnehmen war ganz leicht). Dies wäre sehr human und auch das Medikament (Phenobarbital) wäre ein sehr schonendes… der Hund hätte einfach als Reaktion auf die „Narkose“ (Traum) geschrien. Damals glaubte ich das noch, heute nach Rückfragen bei meinen ärztl. Kollegen weiß ich: Gelogen!!! Meine kleine Maus hatte furchtbare Schmerzen als sie starb… Phenobarbital kristallisiert und flockt aus im Gewebe! Danke KarlArsch, in der Hölle sollst du schmoren! Es blieben 6 kleine Sonnenschätze! Die restlichen Wochen durften wir in Frieden verbringen und unsere Kinder haben sich gut entwickelt. Leider ging der Ärger nach Abgabe der Sonnen weiter und so habe ich heute nur noch Kontakt zu 4 meiner D-Sonnen… Das nächste mal höre ich auf meine Hündin! Lotte wusste wahrscheinlich von vornherein warum sie ihren Eisprung so vertrödelt!!!
Danjel musste im Sommer 2021 seine Familie verlassen. Die Reise über die Regenbogenbrücke ist ihm sicher nicht leichtgefallen denn zurück blieb eine Theresia die mit Leib und Seelle eine Danjelbesitzerin war.